Spiegelreflexkameras
posted am: 29 August 2017
Zur Aufnahme schöner Fotos wird eine passende Kamera benötigt. Die verbauten Kameras von Smartphones werden immer besser, doch der technische Fortschritt macht auch vor anderen Kameraklassen nicht halt. Insbesondere Digitalkameras, Bridgekameras, Systemkameras und digitale Spiegelreflexkameras sind passende Alternativen.
Besondere Beachtung unter Fotografen genießt das Segment der digitalen Spiegelreflexkameras, auch DSLR genannt. Diese Kameras zeichnen sich durch die im Vergleich zu kleineren Kameras größeren Sensoren aus, welche eine bessere Bildqualität ermöglichen. Der größere Sensor erlaubt es dem Objektiv mehr Licht einzufangen und somit realistischere Bilder zu erzeugen. Die verschiedenen Kameras bieten ebenfalls verschiedene Sensorgrößen, wobei ein Vollformatsensor mehr Pixel auf dem Sensor darstellen kann. Weiterhin sind APSC-Sensoren und Four-Thirds-Sensoren beliebte Sensorgrößen.
Wechselbare Objektive
Insbesondere das Wechseln von Objektiven unterscheidet eine DSLR von einer anderen Kamera. Durch diese Möglichkeit kann die Brennweite und die Blende beliebig verändert werden. Im Zuge der Objektive bekommt auch der Sensor eine besondere Rolle. Ein Vollformatsensor gibt die Brennweite im Verhältnis 1:1 wieder, während ein Sensor des APSC-Formates einen Crop-Faktor von 1,5 aufweist. In der Praxis bedeutet das, dass eine Brennweite von 10 auf einem Vollformat auch dem einer 10er Brennweite entspricht. Bei der Nutzung einer APSC-Kamera hingegen entspricht die Brennweite von 10mm unter Berücksichtigung des Faktors 1,5 einer Brennweite von 15mm. Bei der Nutzung einer Four-Third-DSLR erhöht sich dieser Faktor weiter.
Wahl der richtigen Kamera
Die Wahl der richtigen Kamera ist abhängig vom Einsatzzweck. Insbesondere bei der Sportfotografie finden APSC-Kameras hohen Zuspruch. Das liegt einerseits am höheren Crop-Faktor, welcher die Brennweite und somit den Zoom erhöht. Hierdurch müssen keine Objektive mit einer hohen Brennweite gekauft werden und somit entsteht eine direkte Kostenersparnis. Andererseits bieten APSC-Kameras einen schnelleren Autofokus einen schnelleren Serienbildmodus. Im Rahmen der Portraitfotografie und der Landschaftsfotografie finden insbesondere Vollformatkameras Zuspruch. Insbesondere die Möglichkeit Objekte freizustellen, ein Bokeh zu nutzen, ist bei der Portraitfotografie beliebt. Doch auch aufgrund des insgesamt größeren Sensors kann ein größerer Bildabschnitt dargestellt werden und eine realistischere Atmosphäre eingefangen werden. Besonders der größere Bildausschnitt stellt bei der Landschaftsfotografie ebenfalls einen Vorteil dar.
Einstellungsmöglichkeiten
Im Vergleich zu anderen Kameras zeichnen sich Spiegelreflexkameras, zum Beispiel von der Atronis GmbH, durch die weitreichenden Einstellungsmöglichkeiten aus. Hierzu gehören grundlegend die ISO-Werte, die Blende, der Weißabgleich sowie Auflösungen. Durch die Adjustierung der ISO-Werte wird die Bildhelligkeit angepasst. Moderne Kameras können einen ISO-Wert bis zu einer Million darstellen, wobei bis 50.000 ein geringes Rauschverhalten der Kamera beobachtet werden kann. Die Einstellung der Blende bestimmt, wieviel Licht auf die Sensorfläche gelangt und somit die Darstellung von Farben. Der Weißabgleich wird benötigt, um verschiedene Lichteinflüsse passend auszugleichen.
Wahl der richtigen Kamera
Die Wahl der richtigen Kamera ist, wie zuvor beschrieben, abhängig vom Einsatzzweck. Doch auch die Frage nach dem Preis sollte in die Kaufentscheidung einfließen. Wichtiger ist vielmehr der Kauf guter Objektive, da diese die Bildqualität maßgeblich durch Brennweite und Blende beeinflussen.
Teilen